Sonntag, 21. November 2010

Aufregung ist sinnlos

Denn der sachliche Kern eines Problems ändert sich durch Aufregung nicht. Warum ist es dann aber so schwer, sich bei Problemen nicht aufzuregen? Bei der Angst ist es ja klar, warum wir die haben. Angst ist ein Schutzmechanismus der uns vor gefährlichen Situationen warnt. Aber was nützt die Aufregung? Hat da jemand eine Idee?


Dann habe ich diese Wochenende noch einen Song wiederentdeckt, den ich in meiner Kindheit so mochte. Und ich finde ihn auch heute richtig gut gemacht.


Den hier: http://www.youtube.com/watch?v=QKLvKZ6nIiA

10 Kommentare:

  1. Wenn dich etwas aufregt, war zuerst etwas da, was das in der ausgelöst hat. Darauf reagierst du genauso heftig wie der Grund der Aufregung selbst ist.

    Aktion = Reaktion


    ;)


    LG

    Eine, die sich gerade aufregt...ein Bisschen.

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  2. Na ja, ich weiß jetzt nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe. Nehmen wir das Beispiel Matheklausur. Das ist ein Problem (Aktion) und löst etwas in einem aus, die Aufregung (Reaktion).

    Aber das Problem Mathe-Klausur ist mit oder ohne Aufregung dasselbe. Das ist das, was ich meinte. Und obwohl die Aufregung bestenfalls unnütz ist oft aber auch schadet, weil man z.B. in der Matheklausur sich nicht gut konzentrieren kann, regt man sich auf.

    Warum sind wir so komisch, das frage ich mich *GG*.

    *Gute-Nacht-Tee rüberschiebt*

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  3. Ja, aber die Klausur ist ein Reiz. Und auf Reize reagierst du. Wenn ich dir auf dein Knie haue, schnellt dein Bein vor. Wenn ich dich unter psychischen Stress setze, reagierst du halt auf selber Ebene ;)


    Morgen erzähle ich dir eine hübsche Anekdote zum Thema Stress, brühwarm quasi ;)

    Gute Nacht ;)

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  4. Ja, das sehe ich auch so. Probleme verursachen Stress und das ergibt aufregung.

    Gefährliche Dinge, wie Wandern auf einem Berggrad machen Angst, weswegen man sie meidet oder gewaltig aufpasst. In dieser Angst erkenne ich den Sinn.

    Beispiel: Heizung ist kalt, weil der Klempner geschludert hat. Die erste Reaktion ist Aufregung. Aber die Aufregung nützt nichts. Man muß den Klempner mit oder ohne Aufregung nochmal rufen.

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  5. Leider ist ja der menschliche Körper so gebaut, daß er trotz allen (anerzogenen!) Sinns für Verhältnismäßigkeit erstmal Adrenalin ausschüttet. ;)

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  6. @Hesting: Tja, so scheint es zu sein. Aber es ist of sooo sinnlos ....

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  7. Naja, der menschliche Körper ist nicht für unser modernes Leben gebaut. Aufregung ist toll, wenn man den Säbelzahntiger vertreiben muss oder irgendson Gnu verfolgt. Für Matheklausuren und kaputte Heizungen hilft sie leider nix. Aber der "Fehler" ist die Klausur, nicht die Reaktion darauf... deswegen ist es oft so tierisch schwer, sich nicht aufzuregen. Es ist natürlich. - Das ist zumindest meine Theorie. ;-)

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  8. @Centi: Du meinst also, man sollte Aufregung zulassen, weil es natürlich ist ... hmmm ...

    Na ja, früher habe ich mich gerne aufgeregt und mir hat das irgendwie auch Spaß gemacht. Damit meine ich die emotionale Qualität.

    Aber in letzter Zeit stört es mich richtig, aufgeregt zu sein.

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  9. Kann ich verstehen, geht mir genauso :D

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  10. Die liebe Quantenchemie... Frag besser nicht! In so mancher Vorlesungs- bzw. Übungsstunde drängt sich die Frage "Warum tu' ich mir das überhaupt an?" auf... Das Problem ist eher, dass ich die letzten zwei Monate physikalisch-chemisches Praktikum hatte und quasi nie zum Mitlernen und Wiederholen des normalen Vorlesungsstoffs gekommen bin - und das macht sich jetzt irgendwie bemerkbar. Den Szabo und den Englert habe ich zwar, aber da müsste man sich eben auch mal hinsetzen und das Ganze durcharbeiten... Nachdem das Praktikum jetzt aber rum ist, habe ich wieder etwas Luft und hoffentlich auch mal die Muse, was zu tun.
    Denn auch wenn ich viel darüber meckere und schimpfe: eigentlich gefällt mir die QC wirklich gut. :D

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