Mittwoch, 8. Februar 2012

Zählt die Staatsanwaltschaft jetzt Curry-Würstchen?

Und vor allem: machen die das von meinem Geld? Deswegen hat der Bundespräsident von mir Post bekommen.

Sehr geehrter Herr Bundespräsident!

Zwar schätze ich Sie als Politiker nicht besonders. Das Schmierentheater und Nonsensemobbing gegen Sie hat mittlerweile so bizarre Dimensionen angenommen, daß Ihr Verbleib im Amt m.E. eine Frage der Staatsraison ist. Der Anruf des Staatsgerichtshofes wegen 3411 Euro (Landwirtschaftsbroschüre) oder staatsanwaltliche Ermittelungen wegen 238 Euro (Hotelübernachtung) sind kaum zu fassen, wenn zugleich hunderte Milliarden für dubiose Rettungspakete verpulvert werden. Demnächst müssen Sie wohl jeden Bissen einzeln rechtfertigen, den Sie zu sich nehmen.

Solch infames und primitivst niederträchtiges Verhalten demokratisch nicht gewählter Kräfte (Medien, insbesondere Springer) darf keinen Erfolg haben. Wenn ein Politiker zurücktreten muss, weil er eine Currywurst umsonst gegessen hat und Springer ihn gerade auf dem Kieker hat, können wir uns das mit der Demokratie gleich schenken.

Mit freundlichen Grüssen

P.S.: Ich wurde mal auf offener Strasse mit Mord bedroht. Die Polizei weigerte sich, einen Streifenwagen zur Feststellung der Personalien des Mordgesindels vorbeizuschicken. Aber wegen 238 Euro wird ermittelt. Es ist unfassbar, wie korrupt, heruntergewirtschaftet und herabgedummt unser Land ist.

4 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. tzzz, du kannst dich doch nicht unter meinem namen einloggen, nightmare ;)

    http://forum.spiegel.de/f22/vorteilsnahme-von-staatsdienern-christian-wulff-und-das-cheeseburger-dilemma-54436.html

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  3. siehste, andere nagelt man schon wegen einem burger fest ;)

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